Home

[zurück]

Schulungsinhalte zur Insulinpumpeneinstellung im

(STAND 01. 12. 2011)

Unterrichtszeiten:

  • Werktags täglich 3-mal für jeweils ca. 2 Stunden (10 Uhr, 14 Uhr, 20 Uhr)
  • Am Wochenende und feiertags nach Absprache, jedoch i. d. R. 2-mal täglich (10 Uhr, 20 Uhr)
  • Gesamtstunden der Schulung: über 100 Stunden
  • Zusätzlich praktische Übungen: ca. 30 Stunden

Die Themen sind komplett ausgearbeitet, haben einen festen Ablaufplan (Curriculum) und werden von Dr. Teupe selbst unterrichtet (Internist, Diabetologe DDG). Unabhängig davon haben wir ein separates Schulungscurriculum für die Kurse für unsere Kinder und Jugendlichen mit Diabetes.
Dieses Programm hat Dr. Teupe seit 1985 kontinuierlich fortentwickelt und seitdem in monatlichen Abständen bisher über 300-mal abgehalten. Die Kurse bestehen aus 10-40 Patienten. Bisher haben ca. 5000 Teilnehmer daran teilgenommen, davon ca. 4000 im Diabetes-Dorf Althausen. Dies ist die intensivste Insulinpumpen-Schulung, die in Deutschland (und Nachbarländern) angeboten wird.
Seit Oktober 2011 ist möglich, das gesammelte Wissen und die fast 30-jährige Erfahrung von Dr. Teupe in Form eines Diabetes-Fachbuchs zu erwerben (s. entsprechender Link auf der Startseite).

Inhalte der Unterrichtseinheiten:

  • Übersicht über alle Insulinpumpen
  • Allgemeine Technik der Pumpe
  • Sicherheitskonzept (Technik, Alarme, Verhalten)
  • Bedienungsschritte, Üben aller Funktionen
  • Trage- und Aufbewahrungsarten (tags, nachts, duschen, baden)
  • Katheter(probleme)
  • Pflaster(probleme)
  • Hautprobleme, Hautpflege
  • Angstregime, Sicherheitsregeln
  • Chaos-Managementsysteme, Regelwerke
  • BZ-Selbstkontrolle und ihre Grenzen
  • Protokollierung (Protokollformulare, EDV-Programme)
  • Analyseninstrumente (Mittelwerte, Verläufe, Situationen, Standardtage, Standardwochen, Essensauslass-Versuche, pp-Explosion, i.v.-Reaktion)
  • Unterschiede Blut-Zucker, Zwischenzellwasser-Zucker, Zellwasser-Zucker und seine Bedeutung
  • Grundsätzliches zum Bolus
  • Analog-Insuline
  • Drück-Ess-Abstand
  • Grundsätzliches zur Basalrate (Basalratengesetze)
  • Freizügigkeiten - und ihre Grenzen
  • Insulinresistenzformen (Lipolyse, Azidose, up-/down-Regulation, Moliere´sches Problem, hormonell, andere Formen)
  • Hypoglykämie - Unterzuckerung (Prävention, „Power“, konkrete Regeln)
  • Therapieanpassungen (Regelwerke):
    *Korrekturregeln (Schema A, B, C; intravenöse Insulingabe auf freiwilliger Basis)
    *über 70 Gründe, warum Schema C nicht anspricht
    *körperliche Aktivität (Insulinspiegel, Intensität, Dauer, Resistenzgrad, up-Regulation)
    *Diätbesonderheiten (Glykäm. Index, Fett- u. Eiweißinsulinierung, Alkohol)
    *Biorhythmen (Einschlafen, Aufstehen, Pubertät, Menstruation, Schwangerschaft, Stillen)
    *Zeitverschiebungen (Schichtarbeit, Interkontinentalreise, spätes Zubettgehen, „Nickerchen“)
    *Krankheiten mit BZ-Auswirkung (Fieber, virale Infekte, Durchfall, Erbrechen, Hormonkrankheiten, best. Medikamente)
    *potentiell gefährliche Situationen (Autofahren, Maschinenarbeit, Freizeitsport,...)
  • ca. 50 Ursachen für das Schaukelpärchen: erst 43 mg/dl, dann 246 mg/dl
  • Pumpenpause für unterschiedlich lange Zeiträume (Pumpen-Pen-Konzept für den Urlaub, ICT für den „Notfall“)
  • tägliche Verlaufsbesprechungen
  • Falldiskussionen
    Therapieentwicklung (Einschätzung, fixe Bedingungen, Euglykämie, up-Regulation, Flexibilisierung)
  • prakt. Sportanpassung
  • prakt. Diät-Experimente und tägliche gemeinsame Essenszubereitung
  • prakt. Tipps und Tricks
  • Angehörigeninformation über Notfälle
    (Hypoglykämie, Glukagoninjektion, Ketoazidose, i.v.-Insulingabe, Überwachungsmöglichkeiten)
  • spezielle Selbsthilfegruppen
  • Anschlusshalten an aktuelle Entwicklungen
  • technischer Service
  • Zubehörbestellung
  • Ambulanzregeln
  • die Glykierungsreaktion
  • sinnvolle Laborkontrollen (Glyko-Hb, Mikroalbumin, Kreatinin, Fettstoffwechsel, Schilddrüse)
  • diabetisches Nierenleiden
  • diabetisches Fußleiden
  • diabetes-gehäufte andere Erkrankungen
  • DCCT- und UKPD-Studie

 


[zurück]